Sauerteigbrötchen

…Roggie is back.

Hallo Freunde des Sauerteigs, heute backen wir mal kleine Brötchen. Ihr habt einen Sauerteig angesetzt und ihn immer fleißig gefüttert, weil ihr ein Brot nachbacken wolltet, das irgend so ein Typ auf einem Blog veröffentlicht hat? Ihr könnt kein Brot mehr sehen, aber wollt euren Sauerteig auch nicht verschwenden? Fühlt ihr euch schuldig, weil ihr als Sauerteigeltern nicht genügend Zeit mit eurem Spross verbringt? Oder habt ihr einfach Lust auf ein paar geile Brötchen? Dann sind diese Sauerteigbrötchen genau das Richtige für euch.

Falls ihr unser Vollkorn-Sauerteigbrot Rezept gelesen habt, wisst ihr bereits, dass wir unseren Sauerteig Roggie, nachdem wir dieses Brot gebacken hatten, in den Winterschlaf geschickt haben. Da wir selbst noch nicht wussten wie gut das letztlich klappt, ging es in eine ungewisse Zukunft für Roggie. Aber wie sich zeigte, ist Roggie ein richtiger Kämpfer. Im Kühlschrank hat sich auf Roggie eine feste “Kruste” gebildet. Diese habe ich entfernt, ihn wieder gefüttert und warm gestellt. Roggie freute sich direkt und ging auch ordentlich auf. Wir haben ihn dann fünf Tage gefüttert, bevor wir den Sauerteig für den Brötchenteig weiter verarbeitet haben.

Heute mal spontan Sauerteigbrötchen machen? Das klappt leider nicht. Wie immer brauchen Sauerteig-Rezepte Zeit. Allerdings steckt in diesem Sauerteigbrötchen-Rezept recht wenig Arbeitszeit, das meiste macht der Brötchenteig nämlich selbst. Uns war wichtig, dass man sonntags nicht noch mehrere Stunden Teig durchkneten muss, bevor man gemütlich seine Sonntagsbrötchen essen kann. Daher könnt ihr die meiste Arbeit am Vortag machen und müsst dann nur noch morgens den Ofen rechtzeitig aufheizen.

Wenn es euch nicht abschreckt, dass der Teig am Vortag etwas Liebe braucht, habt ihr mit diesem Sauerteigbrötchen-Rezept eine leckere Alternative zum Gang zum Bäcker.

Im Übrigen haben wir Roggie nach seinem erfolgreichen Einsatz wieder in den Winterschlaf geschickt, aber keine Sorge Roggie will be back…

Sauerteigbrötchen

Portionsgröße

6

Brötchen à 80g
Ruhezeit

15

Stunden
Backzeit

20

Minuten
WW

5

Punkte pro Brötchen

Zutaten

  • 230g Weizenmehl (Typ 405)

  • 150g Sauerteig

  • 100g Wasser (lauwarm)

  • 1TL Salz

  • 1/2 EL Olivenöl

Zubereitung

  • Zuerst lösen wir den Sauerteig im lauwarmen Wasser auf.
  • Nun geben wir das Mehl hinzu, rühren das ganze grob um und stellen den Teig erstmal für eine Stunde warm.
  • Nach der ersten Stunde geben wir Salz und Öl dazu und kneten den Teig das erste Mal richtig durch.
    Tipp: Gebt das Öl über eure Hände, dadurch klebt der Teig nicht so an ihnen und er lässt sich gut kneten.
  • Jetzt darf der Teig wieder für eine Stunde ruhen.
  • Ist die Stunde verstrichen, wird der Teig das erste Mal gefaltet.
    Falls ihr nicht mehr wisst wie das ging, schaut euch unser Sauerteig-Rezept noch mal an.
  • Ihr könnt’s euch bestimmt schon denken, der Teig darf jetzt wieder ruhen.
  • Jetzt falten wir den Teig nochmal, bevor wir den Teig auf einer bemehlten Fläche in gleich große Teiglinge portionieren.
  • Nun die Teiglinge durch Falten in Brötchen formen und auf ein bemehltes Backpapier legen.
  • Alles abgedeckt in den Kühlschrank legen. Hierzu eignet sich z.B. ein tiefes Backblech, das ihr mit Frischhaltefolie abdeckt. Das ist wichtig, sonst trocknen die Sauerteigbrötchen zu sehr aus.
  • Am nächsten Tag holt ihr die Brötchen aus dem Kühlschrank und heizt den Backofen auf 250°C (Umluft) vor. Legt ein Backblech mit Wasser auf den Ofenboden. Falls ihr einen Pizzastein habt, heizt den auch mit auf.
  • Während der Ofen vorheizt, könnt ihr die Brötchen schon mal nach Belieben einschneiden und mit etwas Mehl bestäuben.

  • Ist der Ofen heiß, kommen die Sauerteigbrötchen für 15min rein.
  • Nach 15min holt ihr das Backblech mit Wasser aus dem Backofen und dreht den Ofen auf 200°C runter. Backt die Brötchen für weitere 5min.
  • Jetzt holt ihr die Brötchen aus dem Ofen und lasst sie am besten auf einem Gitter abkühlen.
  • Guten Appetit.

Anmerkungen

  • Je nach dem wie euer Sauerteig drauf ist kann es sein das ihr etwas Wasser/ Mehl hinzufügen müsst. der Teig sollte sich nach der ersten Stunde falten lassen ohne zu sehr an den Händen kleben zu bleiben.

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