Schneeball-Kekse

…Zucker, Zimt und ein kleines bisschen Glitzer.

Gestern war großes Kekse-Austauschen bei meinen Eltern angesagt, daher haben wir es leider nicht geschafft ein weiteres Rezept zum dritten Advent hochzuladen. Nichtsdestotrotz, hoffen wir, dass euch das gar nicht aufgefallen ist, weil ihr alle damit beschäftigt wart leckere Lebkuchen-Waffeln zu frühstücken.

Es war schon immer so, dass es in meiner Familie eher überdurchschnittlich viele Plätzchensorten gab, aber dieses Jahr haben wir wahrlich den Vogel abgeschossen: 18 verschiedene Sorten brechen auch unsere Rekorde. Gut, dass wir viele fleißige Esser haben und ich mir für den Dezember ganz gönnerisch vorgenommen habe mein Gewicht erstmal nur halten zu wollen. Auch wenn selbst das in Anbetracht der vielen Leckereien ein bisschen ambitioniert ist, so bin ich bisher mit meiner Leistung recht zufrieden. Und weiter alles brav in die ww-App eintragen mache ich so oder so. Ich leide nämlich immer unter Futter-Amnesie… Irgendwie kann ich mir nie merken, was ich tatsächlich den ganzen Tag über gegessen habe. Was bei den Hauptmahlzeiten vielleicht noch klappt, ist bei den Snacks zwischendurch komplett vergebene Liebesmüh.

Aber, ich will hier nicht weiter rumpalavern, sondern euch stattdessen ein neues Rezept für eure vielleicht schon wieder leer gefutterten Plätzchendosen geben. Beim heutigen Rezept handelt es sich um von mir auf den Namen Schneeball-Kekse getaufte Plätzchen. Ursprünglich ist es ein amerikanisches Rezept für Snickerdoodle Cookies, die ich ein bisschen abgewandelt habe. Sie sind sehr einfach und auch flott gemacht und sehen wirklich ein bisschen aus wie kleine glitzernde Schneebälle. Der Zimt-Zucker in dem man sie wälzt glitzert auch ohne beigegebenen essbaren Glitter immer ein kleines bisschen.

Viel Spaß beim Backen! Im Anbetracht des nächsten Lockdowns, der uns ja ab übermorgen wieder ins Haus steht, haben wir ja auch genug Zeit dafür.

Schneeball-Kekse

Menge

60

Stück
Vorbereitungszeit

20

Minuten
Backzeit

10

Minuten
WW

2

Punkte pro Stück

Zutaten

  • 145g Butter

  • 95g Zucker

  • 1 Ei

  • 1/2 TL Vanille-Extrakt

  • 1/2 TL Salz

  • 1/2 TL Natron

  • 1/2 TL Weinsteinbackpulver (oder normales Backpulver)

  • 300g Mehl

  • Zimt-Zucker (ca. 3 EL Zucker plus 1 TL Zimt)

  • optional etwas essbaren Goldglitzer

Zubereitung

  • Zunächst heizt ihr den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor und rührt die Butter mit dem Zucker einige Minuten cremig.
  • Dann gebt ihr das Ei und die Vanille hinzu.
  • Als nächstes vermischt ihr das Mehl mit dem Salz, Natron und Weinsteinbackpulver und gebt es portionsweise zur Buttermasse. Je nachdem wie kräftig eurer Handrührer oder die Küchenmaschine ist, könnt ihr das mit der kompletten Mehlmenge machen. Sollte die Technik streiken, könnt ihr den Rest des Mehls auch einfach zügig mit den Händen unterkneten.
  • Als nächstes stecht ihr mit einem Teelöffel Portionen des Teiges ab und formt diese zu Kugeln. Die Kugeln werden einmal rundherum im Zimt-Zucker gewälzt und dann auf ein Backblech gesetzt. Die Plätzchen gehen etwas auseinander, aber nicht allzu sehr. Ihr solltet also etwa 20 Stück auf ein Blech bekommen.
  • Die Plätzchen werden dann für 10min in der Mitte des Ofens gebacken. Wenn sie abgekühlt sind, könnt ihr sie in eine Blechdose packen und einige Wochen aufheben.

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