Maronenbrot

…Brot macht fett, ist aber leider geil.

Es ist wieder soweit, am 3. November wird gewählt. Es ist eine Wahl, die uns alle betrifft. Richtig, ich spreche von der Wahl des Baumes 2020. Die Wahl zum Baum des Jahres gibt es seit 1989 und ich bin schon sehr gespannt darauf welcher Baum dieses Jahr das Rennen macht. Der Baum des Jahres 2018 war im Übrigen die Esskastanie, die uns für das heutige Rezept eine Hauptzutat liefert, nämlich Maronen.

Nach einer selbst auferlegten 14-tägigen Quarantäne haben Jenny und ich die Chance genutzt und waren bei bestem Oktoberwetter Maronen sammeln. Nach so einer Zeit ist so ein Waldspaziergang eine richtig wohltuende Abwechslung und wir waren fast etwas enttäuscht, dass wir die Kastanienbäume schon so schnell gefunden hatten. Da es das erste Mal war, dass wir Maronen sammeln waren, haben wir auf mundraub.org nachgesehen wo wir welche finden könnten. Ich bin immer wieder erstaunt wie exakt die Angaben dort sind und kann diese Seite wirklich nur empfehlen. Nach dem Finden kommt das Sammeln und ich kann euch sagen, die piken ganz schön. Also rate ich dringend zu Handschuhen, die wir natürlich nicht dabei hatten. Unsere Ausbeute war obwohl wir schon Ende Oktober hatten sehr gut, sodass wir mit knapp 3kg Maronen, den viel zu kurzen Heimweg antreten konnten.

Zuhause angekommen stellt sich die Frage, was machen wir eigentlich mit so vielen Maronen? Nun einen Teil der Antwort seht ihr hier und wenn sich die anderen Maronenkreationen als lecker erweisen, werden wir euch diese natürlich nicht vorenthalten.

Allein in Deutschland gibt es übrigens etwa 300 verschiedene Brotsorten.
Wie ihr vielleicht schon an meinem Kochkäs Rezept erahnen könnt, bin ich ein großer Fan einer schönen Brotzeit. Weshalb sich ein Maronenbrot natürlich angeboten hat. Leider ist Brot zwar durchaus gesund, aber eher selten gut für die Figur. Daran wird dieses Maronenbrot jetzt auch nichts ändern aber es lohnt sich trotzdem es nachzubacken, versprochen.

Maronen Brot

Zubereitungszeit

15

Minuten
Ruhezeit

2,5

Stunden
Backzeit

45

Minuten
WW

8

Punkte/100g

Zutaten

  • 300g Maronen

  • 200g Vollkorndinkelmehl

  • 250g Roggenmehl

  • 3EL Honig

  • 2TL Salz

  • 1EL Olivenöl

  • 1Pkt. Trockenhefe

  • 250ml lauwarmes Wasser

Zubereitung

  • Zu Beginn nehmen wir die Hälfte der Maronen und mixen sie zusammen mit dem Öl zu einem feinem Brei. Ich nutzte hierfür die Küchenmaschine, es geht aber bestimmt auch mit einem Stabmixer.
  • Im nächsten Schritt nehmen wir Mehl, Hefe, Salz, Honig und kneten alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine zusammen mit dem Wasser. Haben sich die Zutaten schon etwas vermischt kann nun auch der Maronenbrei dazu. Alles zu einem glatten Teig kneten.
  • Jetzt darf der Teig erst mal eine Stunde abgedeckt und warm in seiner Schüssel ruhen.
  • Wir nehmen nun die restlichen Maronen und hacken diese grob.
  • Hat der Teig sich genug ausgeruht, wird er aus der Schüssel genommen und die gehackten Maronen werden eingearbeitet. Hierzu bietet es sich an die Maronen am besten auf der Arbeitsfläche liegen zu lassen und mit dem Teig die Maronen durchs Kneten aufzunehmen.
  • Sind die Maronen eingearbeitet, wird der Teig schon in “Brotform” gebracht und nochmal für 1,5 Stunden zugedeckt ruhen gelassen.
  • Kurz bevor der Teig sich fertig ausgeruht hat, heizen wir den Backofen schonmal auf 250°C Ober-/Unterhitze vor und stellen eine Auflaufform mit Wasser auf den Boden des Ofens. Wir haben an Stelle einen Backbleches einen Pizzastein zum Backen genutzt. Ob ihr nun Backblech oder Pizzastein nutzt, wichtig ist, dass diese mit vorgeheizt werden.
  • Hat der Backofen seine Temperatur erreicht und der Teig sich genug ausgeruht, bepinseln wir den Teig mit etwas Wasser und bemehlen seine Oberfläche. Danach wird der Teig mit einem Messer eingeschnitten.
  • Ist das erledigt, kommt der Teig für 15min zum Anbacken in den Ofen.
  • Nach 15min reduzieren wir die Temperatur auf 200°C und backen das Brot weitere 30min.
  • Nach dem Backen das Brot auf einem Gitter erkalten lassen und am besten am selben Tag noch essen. Guten Appetit.

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