Himbeertraum

…fruchtig-frisch und cremig-lecker!

“Jetzt ist Sommer, egal ob man schwitzt oder friert, Sommer ist was in deinem Kopf passiert!” So haben die Wise Guys bereits vor Jahren (vielleicht sogar Jahrzehnten, wenn ich genauer drüber nachdenke) das Wetter und die allgemeine Stimmungslage beschrieben. Das Leben ist einfach schöner, wenn man sich den Sommer selbst macht, statt auf besseres Wetter zu warten.

Aktuell ist der richtige Sommer noch ein bisschen von uns entfernt. Ist ja auch erst Ende April und wie man in den letzten Wochen feststellen konnte, macht der April wettertechnisch tatsächlich was er will. Von Schnee über Regen bis hin zum strahlenden Sonnenschein bei schönen 18 Grad, war in Heidelberg diesen Monat wirklich alles dabei. Ein Grund mehr, um nicht nur am Grill langsam die Sommersaison einzuläuten. Sondern sich gegen Schmuddelwetter einfach mal einen schönen Nachtisch zu zaubern. Unser heutiges Rezept ist soweit ich weiß unter vielen Namen bekannt. Bei uns im Freundeskreis kursiert es unter Himbeertraum oder Schneegestöber. Letzteres fand ich für den Blogeintrag sowohl zu winterlich als auch zu nichtssagend. Daher wird es hier jetzt kurzerhand als Himbeertraum veröffentlicht.

Das Original-Rezept gibt es natürlich auch in den unterschiedlichsten Versionen. Mal nur mit Schlagsahne, mal mit einer Creme aus Quark und Mascarpone, natürlich aber in vermutlich jedem Rezept mit Zucker. Da ich nach wie vor eine Sklavin der zwei Buchstaben WW bin und weiterhin versuche mein über lange Jahre angefuttertes Speckpolster auf ein Maß im gesunden BMI zu reduzieren, musste also eine punktefreundlichere Variante daher. Wer wie ich schon recht lange seinen Süßigkeitenkonsum reduziert hat und auch an viele Dinge gar nicht mehr wirklich Zucker ranmacht, kann das Rezept getrost bei den drei beschriebenen Zutaten belassen. Wem die Baisers nicht ausreichend Süße an diesen Nachtisch bringen, der kann natürlich bei der Skyr-Creme seiner Fantasie freien Lauf lassen und sie nach Belieben mit flüssigem Süßstoff oder einem aromatisierten Süßungsmittel seiner Wahl süßen. Meiner Meinung nach passen hier besonders gut die folgenden Aromen: Vanille, Puddingcreme, weiße Schokolade, Cheesecake oder Kokos, wenn es etwas exotischer werden soll.

Da die Himbeeren nach dem Schichten noch auftauen müssen, damit am Ende Konsistenz und Geschmack stimmen, solltet ihr ein bisschen Vorbereitungszeit einplanen. Gute zwei Stunden im Kühlschrank sind von Nöten, damit alles richtig durchziehen kann. Lasst es euch schmecken!

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Himbeertraum

Menge

2

Portionen
Zubereitungszeit

10

Minuten
Kühlzeit

mind. 2

Stunden
WW

5

Punkte

Zutaten

  • 250g Tiefkühl-Himbeeren

  • 400g Skyr

  • 4 Baisers (ca. 40g)

  • Optional
  • etwas Limettenabrieb

  • etwas Süße nach Wahl (flüssiger Süßstoff, Flavor Drops, Chunky Flavor oder ähnliches)

Zubereitung

  • Nehmt euch 2 Gläser mit ca. 400ml Fassungsvermögen, damit ihr ausreichend Platz für zwei Schichten von allem habt. Falls ihr keine ausreichend großen Gläser habt, gehen natürlich auch Schüsseln.
  • Dann rührt ihr den Skyr einmal gut durch, dass er schön cremig ist. Wer es gerne noch etwas frischer mag, kann dem Skyr etwas Limettenabrieb beimischen oder – für die Süßnasen unter uns – geht natürlich auch eine süße nach Wahl mit etwas Aroma. Vanille, Kokos, weiße Schokolade, Puddingcreme oder Cheesecake, könnte ich mir da gut vorstellen. Grundsätzlich süßen die Baisers aber für meinen Geschmack ausreichend.
  • Damit man die Baiserbrösel besser portionieren kann, werden diese nicht vorgebröselt, sondern erst direkt über der Skyr-Schicht zerbrochen, wenn sie dran sind.
  • Jetzt geht es auch schon ans Schichten: Zuerst gebt ihr jeweils ein Viertel der Himbeeren in die Gläser. Danach kommt je ein Viertel der Skyr-Creme auf die Himbeeren. Streicht sie schön glatt, sodass sie auch ein bisschen zwischen die Himbeeren geht. Dann zerbröselt ihr in jedem Glas ein Baiser über der Skyr-Schicht. Und dann geht es auch schon wieder von vorne los und ihr schichtet eine zweite Schicht in der gleichen Reihenfolge – Himbeeren, Skyr, Baiser.
  • Jetzt stellt ihr das Ganze in den Kühlschrank und lasst es für mindestens zwei Stunden oder aber über Nacht durchziehen. Wenn die Himbeeren auftauen geben sie einiges an Saft ab und alle Schichten sacken ein bisschen nach unten ab. Es macht also nichts, wenn das Glas oder die Schüssel anfangs etwas übervoll waren. Wer es gerne sehr crunchy mag, kann die letzte Baiserschicht auch erst nach der Kühlzeit obenauf bringen.

Anmerkungen

  • Das Rezept lässt sich beliebig skalieren. Wenn ihr also einen Nachtisch braucht, den ihr für mehrere Leute einfach vorbereiten könnt, dann multipliziert einfach die oben genannten Zutaten auf eure Personenanzahl und schichtet alles in 2-4 Schichten in einer großen Schüssel.

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